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Energiemanagement
Die öffentlichen Gebäude sind für rund 6 % des CO2-Ausstoßes in Nürtingen verantwortlich. Trotz dieses relativ geringen Anteils haben die städtischen Gebäude eine Vorbildfunktion und stellen darüber hinaus durch steigende Energiekosten eine zunehmende Belastung für den städtischen Haushalt dar.
Um die Energiekosten der städtischen Gebäude langfristig zu senken, hat die Stadt Nürtingen seit Ende 2020 einen unbefristeten Energiemanager eingestellt. In enger Zusammenarbeit mit dem Klimaschutzmanagement der Stadtverwaltung entwickelt der Energiemanager Lösungen, um die Stadtverwaltung Nürtingen zu einem Vorreiter in Sachen Klimaschutz zu machen.
Die Aufgaben des Energiemanagers umfassen:
- den Aufbau, die Durchführung sowie die Verstetigung eines systematischen Energiemanagementsystems für die kommunalen Gebäude
- Initiierung, Begleitung und Durchführung von Maßnahmen zur Energieeinsparung
- Förderung der Nutzung erneuerbarer Energien (z.B. Installation von Solaranlagen auf kommunalen Gebäuden)
- Schulung und Sensibilisierung von Mitarbeitenden der städtischen Einrichtungen
- die regelmäßige Berichterstattung und Dokumentation über den Energieverbrauch und die durchgeführten Maßnahmen zur Energieeinsparung
Weitere Informationen zum Energiemanagement der Stadt Nürtingen finden Sie hier.
Energiebericht
Im Energiebericht 2020 werden die Energieverbräuche (Strom, Wärme und Wasser) aller städtischen Nichtwohngebäude detailliert dargestellt. Es wird an den zuletzt erstellten Energiebericht aus dem Jahr 2012 angeknüpft und die Verbräuche werden gegenübergestellt, um eine Entwicklung dokumentieren zu können. Langfristiges Ziel des Energieberichtes ist es, die Fortschritte der Stadtverwaltung im sparsamen Umgang mit Heiz- und Elektroenergie als auch des Wasserverbrauchs in den städtischen Liegenschaften zu dokumentieren, auszuwerten und anschaulich darzustellen.
Es wurden Maßnahmen, wie ein kontinuierlicher Pumpentausch, eine Bestandsaufnahme aller vorhanden Zähler mit anschließendem Ausbau des Zählerwesens, sowie Hausmeisterschulungen und Nutzersensibilisierungen abgeleitet. Zusätzlich wurden Akutmaßnahmen an Objekten eingeleitet, die auffällige Verbräuche aufweisen.
Als abschließendes Fazit lässt sich sagen, dass der vorliegende Energiebericht ein erster Schritt in die Richtung des kommunalen Energiemanagement ist. Er liefert nach 2012 erstmals wieder einen Überblick über die Verteilung der Energieverbräuche auf die städtischen Gebäude und die damit verbundenen Kosten.