Energiemanagement: Klimaschutz Nürtingen


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Solaranlagen mit Blick auf Nürtingen. Foto: Anne M. Haasis
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Energiemanagement

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Energiemanagement

Die öffentlichen Gebäude sind für rund 6 % des CO2-Ausstoßes in Nürtingen verantwortlich. Trotz dieses relativ geringen Anteils haben die städtischen Gebäude eine Vorbildfunktion und stellen darüber hinaus durch steigende Energiekosten eine zunehmende Belastung für den städtischen Haushalt dar.

Um die Energiekosten der städtischen Gebäude langfristig zu senken, hat die Stadt Nürtingen seit Ende 2020 einen unbefristeten Energiemanager eingestellt. In enger Zusammenarbeit mit dem Klimaschutzmanagement der Stadtverwaltung entwickelt der Energiemanager Lösungen, um die Stadtverwaltung Nürtingen zu einem Vorreiter in Sachen Klimaschutz zu machen.

Die Aufgaben des Energiemanagers umfassen: 

  • den Aufbau, die Durchführung sowie die Verstetigung eines systematischen Energiemanagementsystems für die kommunalen Gebäude
  • Initiierung, Begleitung und Durchführung von Maßnahmen zur Energieeinsparung
  • Förderung der Nutzung erneuerbarer Energien (z.B. Installation von Solaranlagen auf kommunalen Gebäuden)
  • Schulung und Sensibilisierung von Mitarbeitenden der städtischen Einrichtungen
  • die regelmäßige Berichterstattung und Dokumentation über den Energieverbrauch und die durchgeführten Maßnahmen zur Energieeinsparung

Weitere Informationen zum Energiemanagement der Stadt Nürtingen finden Sie hier.

Was ist ein Energiemanagementsystem?

Mit einem Energiemanagementsystem werden die Strom- und Wärmeverbräuche aller kommunalen Gebäude erfasst und kontinuierlich optimiert. Durch aktives Energiemanagement können 20 bis 30 Prozent der Energie eingespart werden. Es geht dabei aber nicht nur um die Reduzierung des Energieverbrauchs, sondern auch um die Maximierung der Energieeffizienz und die Nutzung erneuerbarer Energiequellen, wo dies möglich ist. 

Ziel des Energiemanagements ist es, Energiekosten zu reduzieren, den Ressourcenverbrauch zu senken und das Klima zu schonen. Durch Datenerhebungen, Messungen und Analysen werden Energieverbräuche regelmäßig kontrolliert und im nachgelagerten Schritt optimiert. So wird nicht nur Geld gespart, sondern auch die ökologische Bilanz verbessert.

Welche Maßnahmen umfasst das Energiemanagement?

  1. Energieeffiziente Beleuchtung: Der Austausch herkömmlicher Glühbirnen durch energieeffiziente LED-Lampen kann den Energieverbrauch erheblich senken. Bewegungsmelder und Zeitschaltuhren können verwendet werden, um sicherzustellen, dass Licht nur bei Bedarf eingeschaltet wird.

  2. Wärmedämmung: Eine effektive Wärmedämmung der Gebäudehülle, einschließlich Dach, Wände und Fenster, kann den Wärmeverlust reduzieren und den Energieverbrauch für Heizung und Kühlung verringern.

  3. Optimierung der Heizungs- und Kühlsysteme: Die Installation programmierbarer Thermostate und die regelmäßige Wartung von Heizungs- und Kühlsystemen können den Energieverbrauch optimieren und die Betriebskosten senken.

  4. Nutzung erneuerbarer Energien: Die Installation von Solaranlagen auf den Dächern kommunaler Gebäude kann dazu beitragen, den Eigenverbrauch von erneuerbarer Energie zu erhöhen und den Bezug von konventionellem Strom zu reduzieren.

  5. Energieeffiziente Geräte und Ausstattung: Der Einsatz energieeffizienter Geräte und Ausstattung, wie zum Beispiel energieeffiziente Pumpen, Lüftungsanlagen und Küchengeräte, kann den Energieverbrauch weiter senken.

  6. Bewusstseinsbildung und Schulungen: Schulungen für Mitarbeiter und Bewusstseinsbildungskampagnen können dazu beitragen, das Engagement für Energieeinsparungen zu stärken und Verhaltensweisen zu fördern, die den Energieverbrauch reduzieren.

  7. Energieverbrauchsüberwachung und -management: Die Installation von Energiemonitoring-Systemen ermöglicht es, den Energieverbrauch in Echtzeit zu überwachen und potenzielle Einsparpotenziale zu identifizieren. Diese Daten können dann genutzt werden, um gezielte Maßnahmen zur Optimierung des Energieverbrauchs umzusetzen.

Energiebericht

Im Energiebericht 2020 werden die Energieverbräuche (Strom, Wärme und Wasser) aller städtischen Nichtwohngebäude detailliert dargestellt. Es wird an den zuletzt erstellten Energiebericht aus dem Jahr 2012 angeknüpft und die Verbräuche werden gegenübergestellt, um eine Entwicklung dokumentieren zu können. Langfristiges Ziel des Energieberichtes ist es, die Fortschritte der Stadtverwaltung im sparsamen Umgang mit Heiz- und Elektroenergie als auch des Wasserverbrauchs in den städtischen Liegenschaften zu dokumentieren, auszuwerten und anschaulich darzustellen.

Es wurden Maßnahmen, wie ein kontinuierlicher Pumpentausch, eine Bestandsaufnahme aller vorhanden Zähler mit anschließendem Ausbau des Zählerwesens, sowie Hausmeisterschulungen und Nutzersensibilisierungen abgeleitet. Zusätzlich wurden Akutmaßnahmen an Objekten eingeleitet, die auffällige Verbräuche aufweisen.

Als abschließendes Fazit lässt sich sagen, dass der vorliegende Energiebericht ein erster Schritt in die Richtung des kommunalen Energiemanagement ist. Er liefert nach 2012 erstmals wieder einen Überblick über die Verteilung der Energieverbräuche auf die städtischen Gebäude und die damit verbundenen Kosten.

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